Der Frosch mit der Peitsche
Frösche erobern die Elsa-Bühne
Wenn du wissen willst, wie ein Inspektor den „Frosch“ dingfest macht, der in einem Schloss und dessen Umgebung sein Unwesen treibt, und ob der Schatz gefunden wird, der dort versteckt wurde, dann bist du bei dem Krimi „Der Frosch mit der Peitsche“ von Matthias Hahn genau richtig. Das Theaterstück wird von der Theater-AG „ebs on stage“ unter der Regie von Frau Manegold an der Elsa-Brändström-Schule in Hannover aufgeführt.
Ohne Erfahrungen mit Inszenierungen der AG und ohne Erwartungen bin ich am 11.03.2022 in das Stück gegangen...
Inspektor Bliss wird Assistentin Sergeant Manders an die Seite gestellt, um endlich „den Frosch“ zu schnappen, welcher in der Vergangenheit mit seiner Bande einen Geldtransporter überfallen hat. Dafür quartiert sich Bliss, als Schmetterlingsforscher getarnt, im Schloss ein, um die Gäste und Bewohner auszukundschaften. Tatsächlich benehmen sich die Gäste und das Personal merkwürdig und haben offensichtlich alle etwas zu verbergen: der scheinheilige Pastor Goodman genauso wie Mrs. Elvery, die nicht sind, was sie vorgeben zu sein. Der blinde, unheimlich umherschleichende Butler, die vormals bettelarme Besitzerin des Schlosses mit ihrer fast zu unschuldig wirkenden Tochter Mary – sogar Miss Manders tut Dinge, die man ihr nicht zugetraut hätte.
Nach meinem Geschmack haben neben den überzeugenden Leistungen aller Darsteller:innen insbesondere Inspektor Bliss, gespielt von Edwin Khirsivara, und Anna-Maria Zouboulis in der Rolle von Mary Redmayne ausgezeichnet performt. Bei ihnen kamen Gefühle und Emotionen glaubwürdig rüber und sie hielten das Stück mit wechselnden Identitäten und viel Situationskomik am Laufen.
Über die gesamte Spielzeit gibt es keinen Spannungsabfall, was der sehr guten schauspielerischen Leistung aller Akteure zu verdanken ist.
Durch die Jugendsprache und den Humor hat man keine Probleme, dem Stück zu folgen. Auch die klare Bühnensprache unterstützt diesen Punkt. Außerdem kann man sich so gut in Situationen der Figuren hineinversetzen, da sie sich zum Publikum öffnen und somit eine engere „Verbindung“ zum Publikum entsteht.
Nicht zu vergessen ist die „ebs-Band“ unter der Leitung von Jens-Uwe Kersten, welche einen großen Teil zur Unterhaltung beiträgt. In wichtigen Situationen wird die Spannung der Krimi-Handlung instrumental unterstützt. Außerdem wurde mit dem Lied „Nachts im Nebel der Themse“, gesungen von Christina Agorastou, nicht nur eine gute Song-Wahl getroffen, sondern durch die Integration des Gesangs in das Bühnengeschehen die Grenze zwischen den Genres und AGs aufgehoben.
Das Bühnenbild und die Kostümierungen unterstützen wirksam die Handlung und die Charaktere. Das Bühnenbild ist vornehm und schlicht gehalten, was mit einer Schlosspension übereinstimmt. Ich bin mir sicher, dass es sehr lange gedauert hat, dies zu entwerfen und zu bauen, da man viele Details erkennen konnte.
Auch die Leistung der Techniker ist zu loben, welche das Licht immer perfekt an die Situationen angepasst und Effekte wie Nebel oder Sounds gut eingesetzt haben. Vielleicht könnte man beim nächsten Mal einzig das Mikrofon der klanglich beeindruckenden Sängerin (Lilli Grastorf) lauter aussteuern, damit sie nicht von den Bässen der Band übertönt wird.
Abschließend kann ich sagen, dass mir das Stück sehr gut gefallen hat und ich absolut positiv überrascht wurde. Mit so überzeugenden schauspielerischen Leistungen von den Akteuren in meinem Alter oder jünger habe ich nicht gerechnet. Dazu sollte noch erwähnt werden, dass sich die AG zusätzlich zum Unterricht getroffen hat, um uns so eine gute Vorstellung zu bieten. Somit kann ich den Besuch des Stückes auf jeden Fall weiterempfehlen, da die Story einen packt und man unbedingt wissen möchte, wie der Fall gelöst wird.
Überraschende Wendungen und der Humor tragen dazu bei, dass ich mir das Stück gern noch ein zweites Mal anschauen würde, obwohl ich jetzt das überraschende Ende schon kenne. Insgesamt hat man einfach gemerkt, wie viel Arbeit, aber auch Spaß und Leidenschaft in diesem Stück stecken. Und dies wurde an das Publikum weitergegeben. :)
Lennart Straube, 11C
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