Coucou Marseille
Unser Schüleraustausch nach Südfrankreich im September 2024
Text: Carolina P. (8F) & Henri M. (8F)
Am 19.09.2024 ging es für einige Schüler aus dem 8. und 9. Jahrgang endlich los. Um 9:41 Uhr sind wir zusammen mit Frau Schmoock und Frau Hruschka mit dem Zug losgefahren. Die Fahrt dauerte sehr lange und so waren wir erst um 22 Uhr in Marseille. Dort begrüßten uns unsere Austauschschüler, und kurz danach ging es schon mit unseren Gastfamilien nach Hause.
Die Schule dort begann um 8:05 Uhr und wir waren etwas überrascht, als wir den Schulhof betraten. Denn dort gab es einen kleinen Bauernhof, unter anderem auch ein Schwein, das dort frei herumlief. Statt eines Gongs ertönte bei Unterrichtbeginn und -ende ein Lied. Das war sehr cool und am Ende der Woche konnten wir das Lied mitsingen.
Am ersten Schultag begannen wir zunächst mit Kennenlernspielen. Anschließend startete schon der Unterricht. Es gab unter anderem sehr lustige Lehrer, ein Lehrer zum Beispiel schlug mit einem Hammer auf den Tisch, damit die Schüler aufhörten zu reden. Ob das geklappt hat, ist fraglich…
Aber natürlich waren wir nicht nur in der Schule. Mit der Gruppe haben wir viele Ausflüge gemacht. Wir waren beispielsweise in einer Grotte, die fast 40 Meter unter dem Meeresspiegel liegt (Cosquer Méditerranée), auf den Frioul-Inseln direkt vor Marseille, haben einen Tag in Aix-en-Provence verbracht und zusammen Marseille besichtigt.
Auf den Frioul-Inseln sind wir sogar schwimmen gewesen, weil das Wetter so toll war, und in Aix-en-Provence haben wir eine Stadtrallye gemacht. Dabei haben wir herausgefunden, dass es dort 250 Brunnen gibt und der „pet de nonne“, wörtlich übersetzt „Nonnenfurz“, ein Gebäck ist.
An den Wochenenden wurde viel mit den jeweiligen Familien unternommen. Man war baden, in einem Freizeitpark, hat sich Sehenswürdigkeiten angeschaut oder sich sogar mit anderen Austauschpartnern gemeinsam getroffen.
Auch die Verständigung hat besser geklappt als gedacht. Wir haben gemerkt, dass wir eigentlich ziemlich viel verstehen, und zur Not hat man sich eben mit Händen und Füßen verständigt. Wir freuen uns schon darauf, wenn unsere französischen Austauschpartner nächstes Jahr im Frühjahr zu uns kommen.
Es war eine tolle und spannende Erfahrung. Wir haben viel über die Kultur dort gelernt und haben nicht nur in Frankreich neue Kontakte geknüpft, sondern haben uns auch in der Gruppe besser kennengelernt.
On aime Marseille!